Was ist VMware vSphere?
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Grundlegendes
- VMware vSphere ist eine Virtualisierungs-Plattform
- Es ist für den Bereich Cloud-Infrastruktur, Rechenzentrums- und Servervirtualisierung vorgesehen.
- VMware vSphere besteht aus einer Sammlung von Software-Produkten des US-amerikanischen Unternehmens VMware Inc.
- Zentrale Bestandteile dieser Software-Produkte
- Typ-1 Hypervisor VMware vSphere ESXi, der virtuelle Maschinen für x64-basierte Hardware
- VMware vCenter für die grafische Verwaltung der gesamten Struktur
Funktionsweise
VMware vSphere ist ein Hypervisor direkt auf die vom Hersteller zertifizierte x86-64-Hardware auf.
- Dabei bedient sich VMware sowohl Linux- und Open-Source-basierter Teile
- Bootloader Grub
- Treiber für die Hardware wie Netzwerkkarten
- Chipset
- Storage
- Der eigentlichen VMkernel,baut auf dem Linux Kernel auf und enthält zusätzlich proprietäre Technologie.
- Die virtuelle Maschinen in sogenannten Datastores und dort in Verzeichnissen gespeichert.
- Die wichtigsten Dateien sind Konfigurationsdateien (*.vmx) und virtuelle Festplatten (*.vmdk).
- Als Datastores kommen NFS-Shares oder Festplatten zum Einsatz.
Kostenlose Version von VMware vSphere Hypervisor
- folgenden wichtigsten Limitationen pro Server
- maximal 2 CPU-Sockel (keine Limitationen bezüglich Cores)
- eingeschränkte Verwaltung (vCenter, Scripting)
- eingeschränkte Automatisierung.
Detailfunktionen
Snapshot
- Ermöglicht das Einfrieren des Zustands einer virtuellen Maschine.
- Somit hat man die Möglichkeit zur Rückkehr zu diesem Zustand.
vMotion
- Bedingt den Einsatz von vCenter und shared Storage (NFS, iSCSI, SAN).
- Ermöglicht den unterbrechungslosen Umzug von laufenden virtuellen Maschinen zwischen verschiedenen vSphere-Servern.
Storage vMotion
- Bedingt den Einsatz von vCenter.
- Ermöglicht den Umzug der zu einer laufenden, virtuellen Maschine gehörenden Dateien.
- Von einem Datastore zu einem anderen Datastore
HA (High Availability)
- HA (High Availability) ermöglicht eine hohe Verfügbarkeit
- Beim Ausfall eines Hosts startet die entsprechenden virtuellen Maschinen automatisch auf einem anderen
- Die Funktionalität bedingt den Einsatz von vCenter und von shared Storage.
FT (Fault Tolerance)
- FT (Fault Tolerance) das Clustering von wichtigen Systemen.
- Dabei werden die Hardware-Ressourcen über zwei vSphere-Server gespiegelt
- Sämtliche Befehle redundant auch auf dem Spiegelserver ausgeführt.
- Fällt der Master-Server aus, übernimmt der Slave die weitere Verarbeitung der laufenden Anwendungen in Echtzeit.
- In der vSphere-Version 6.0 kann die virtuelle Maschine mit 4 vCPUs bestückt werden.
DRS (Distributed Resource Scheduler)
- Ermöglicht die automatische Lastverteilung in einer mit vCenter verwalteten vSphere-Umgebung.
- Mittels vMotion werden virtuelle Maschinen aufgrund vordefinierter Regeln automatisch zwischen Servern verschoben
- Server werden neu gestartet oder bei Nichtgebrauch angehalten.