VLAN - Virtual LAN

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Konzept ohne Vlans

  • Jedes Netz stellt eigene Broadcast Domain
  • Router leitet Pakete zwischen den Netzen weiter
  • Änderungen erfordern manuellen Eingriff

Layer 2 Switch mit externem Router

Ungetagged

Getagged

Statisches VLAN/Portbasierendes VLAN

  • Switch integriert Router und wird zum Layer 3 Switch
  • Jeder Port auf einem Switch wird einem VLAN zu geordnet
  • Standardmässig ist jeder Port im VLAN 1
  • Der EthernetFrame bleibt unverändert
  • Der Switch verhält sich so als würde aus verschieden Switchen bestehen
Layer 3 Switch mit VLANs

Dynamisches VLAN/Tagged VLAN

  • Ein Port kann Mitglied in verschieden VLANs sein.
  • Zwischen "Source MAC Feld" und "EtherTyp/Size Feld" wird ein 802.1Q Header eingfügt
  • VLAN Nummer zwischen 1 und 4096
  • Die meisten Herrsteller nennen dies Tagging
  • Cisco nennt es Trunking
  • VTP (VLAN trunking protocol) verteilt die VLANs auf alle Switche
Layer 3 Switches mit VLANs und Tagging (Cisco nennt das Trunking)

Vorteile von VLANs

  • physikalische Netztopologie kann in logische Gruppen unterteilt werden
  • Priorisierungen des Datenverkehrs sind möglich
  • eine bessere Lastverteilung ist möglich
  • Unterteilung in Broadcastdomänen, dadurch entstehen weniger Kollisionsbereiche
  • flexible Anpassung von Gruppenzugehörigkeiten
  • Trennung des Datenverkehrs nach spezifischen Anwendungen

Nachteile von VLAN

  • Durch den 4 Byte großen 802.1Q Header können 4 Bytes weniger an Rohdaten übertragen werden. Statt 1500 -> 1496 Byte
  • Größerer Verwaltungsaufwand
  • Größere Fehleranfälligkeit (Komplexizität)

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