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== == Aufbau Computer == ==


  • Mainboard


Das Mainboard (dt. Hauptplatine) eines Computers ist sozusagen das Fundament auf dem alle anderen Systemkomponenten aufbauen. Auf ihm findet der Prozessor in seinem Sockel platz, die Soundeinheit sowie die Netzwerkkarte. Weiterhin kann man auf dem Board die Steckplätze für die Bussysteme (S-ATA, PCI-Express) sowie die Bausteine, welche externe Konnektivität zur Verfügung stellen (USB, Ethernet) findet. Auch der Arbeitspeicher findet sich hier. Leiterbahnen verbinden die einzelnen Komponenten miteinander.


  • Prozessor


Der Prozessor ist das „Gehirn“ eines Personal Computers. Er ist aufgebaut aus vielen Milliarden mikroskopisch kleiner Transistoren die nach dem Prinzip einer elektronischen Schaltung Prozessalgorithmen vorantreiben. Er steuert auch das Zusammenspiel der Einzelkomponenten und deren Zugriff auf den Hauptspeicher.


  • RAM

Die Abkürzung RAM steht für den Ausdruck Random-Access-Memory (dt. Speicher mit wahlfreiem Zugriff). Die Speicherzellen des RAM-Bausteines werden direkt adressiert und angesprochen. Die innerhalb des RAMs gespeicherten Daten sind flüchtig d. H. Sie gehen beim Verlust der Betriebsspannung verloren.


  • Grafikkarte


Die Grafikkarte steuert die Bildausgabe eines PC. Sie ist entweder als Erweiterungskarte über ein Bussystem an die Hauptplatine angeschlossen oder direkt in der Prozessorkomponente integriert. Ältere Mainboards welche noch über vom Hauptprozessor entkoppelte Chipsätze verfügten, hatten die Grafikeinheit in diesen verbaut. Die wichtigsten Komponenten sind der Grafikprozessor (GPU), der Grafikspeicher (Video-Ram) und der Grafikspeicher Digital-Analog Wandler (RAMDAC)


  • Netzwerk


Als Netzwerk im IT-Bereich versteht man für gewöhnlich die Verbindung von 2 oder mehreren Rechnern über eine Datenverbindung, mittels derer die Rechner untereinander kommunizieren. Realisiert wird dies auf der Hardwareebene mithilfe von Ethernetadaptern und Verkabelung oder über Funk und sogenannten W-Lan Adaptern. Beide Lösung gibt es entweder als Steckkarte, extern über USB oder in das Mainboard integriert. Softwareseitig geschieht die Übertragung mittels standardisierten Protokollen (gewöhnlich das IP-Protokoll).


Speichermedien

  • HDD


HDD steht für Hard Disk Drive (dt. Fesplattenlaufwerk). Als HDD bezeichnet man Massenspeicher die Daten mittels rotierender Platten, welche magnetisiert werden, speichert. Die Daten werden berührungslos ausgelesen und gespeichert. Für gewöhnlich ist diese Art Speichermedium intern über den S-SATA Port in den Computer verbaut. Es gibt aber auch Ausführungen für den externen Gebrauch über USB.


  • SSD


SSD steht für Solid State Drive. Als SSD bezeichnet man Massenspeicher welche im Gegensatz zu HDDs keine beweglichen Bauteile nutzen um Daten zu speichern. Daten werden bei dieser Technologie auf Speicherchips auf NAND Flash Basis geschrieben. Vorteile gegenüber der HDD Technik sind, niedrigere Zugriffszeiten, Unempfindlichkeit gegen Stöße, Geräuscharmut und niedrigerer Energieverbrauch. Auch diese Art Massenspeicher gibt es in internen und externen Varianten.


  • USB


Massenspeicher die über den USB-Port angeschlossen werden nennt man USB-Stick oder Flash-Drive. Diese funktionieren vom Prinzip her wie SSD sind aber nur für den externen Gebrauch über den USB Steckplatz vorgesehen. Es gibt sie in vielen verschiedenen Bauformen und -größen. Sie haben mittlerweile die Diskette als mobiles Speichermedium vollständig verdrängt.


  • Partitionierung


Bei der Festplattenpartitionierung (gilt auch für SSD und USB-Stick) wird eine physikalisch vorhandene Speichereinheit in 2 oder mehrere logische Laufwerke unterteilt Diese logischen Laufwerke werden dann vom Betriebssystem wie ein physikalisch vorhandenes Laufwerk behandelt und verwaltet.


  • Formatierung


Beim Formatieren eines Massenspeichers wird ein Bootsektor sowie eine von dem jeweiligen Betriebssystem unterstützte Dateizuordnungstabelle auf dem Massenspeicher eingerichtet. Gewöhnlicherweise wird eine Formatierung bei einem neu in Betrieb genommenen Massenspeicher durchgeführt.


  • Auslagerungsspeicher


Wird auch als virtueller Speicher bezeichnet. Bei diesem Verfahren werden Teile des RAM bei Bedarf als eine sogenannte Auslagerungsdatei auf den Massenspeicher des Computers geschrieben. Dieser Auslagerungsspeicher hat im Gegensatz zum RAM physikalisch bedingt eine höhere Zugriffszeit.


  • Ramdisk


Eine Ramdisk ist ein virtuelles Laufwerk welches im RAM-Speicher des Computers eingerichtet werden kann. Sie wird dann vom OS als physikalisch vorhandenes Laufwerk behandelt und verwaltet, geht aber nach ausschalten des Rechners verloren.



Betriebssystem(OS)

  • Was ist ein OS?


Als ein Betriebssystem (OS – Operating System) bezeichnet man Software welche es dem Anwender ermöglicht Einfluss auf die Hardware und gespeicherten Daten des Computers zu nehmen.