Impi

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IPMI (Infrastructure Platform Management Interface)

  • Steht für "Intelligent Management Platform Interface".
  • Ermöglicht das Management von Servern aus der Ferne, selbst wenn sie ausgeschaltet oder ohne Betriebssystem sind.
  • Technologie seit 1998, aktuell bei Version 2.0, Revision 1.1.
  • Version 2 bietet Verbesserungen wie Authentisierung, Serial over LAN (SOL), VLAN-Unterstützung und Verschlüsselung.
  • Gemeinschaftsprodukt von Intel, Hewlett-Packard, Dell und NEC.

Funktionsweise von IPMI

  • Zentrale Komponente: Baseboard Management Controller (BMC).
  • Verwendung von Intelligent Platform Management Bus (IPMB) und Intelligent Chassis Management Bus (ICMB).
  • Spezielle Kommunikationsprotokolle: RMCP/RMCP+ und RAKP.
  • Systemsoftware kann auf BMC-Daten zugreifen: Keyboard Controller Style (KCS), SMBus System Interface (SSIF), Blocktransfer (BT) und System Management Interface Chip (SMIC).

Speicherbereiche

  • System Event Log (SEL) für Events.
  • Sensory Data Record (SDR) für Sensordaten.
  • Field Replaceable Unit (FRU) für Daten zu austauschbaren Modulen.

Standby-Spannung

  • BMC kann Hardware überprüfen, solange Standby-Spannung vorhanden ist.
  • Solange eine LAN- oder serielle Verbindung besteht, ist das System administrierbar.

Einsatzbereiche von IPMI

  • Monitoring laufender Server.
  • Wiederherstellung und Neustart von Servern.
  • Logging der Serverhardware.
  • Anomalien im Betrieb feststellen.
  • Anlage eines Hardware-Inventory.
  • IPMI wird sinnvollerweise mit einer System-Management-Software kombiniert.