Ansible Grundlagen

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Grundsätzliches

  • Open-Source Automatisierungs-Werkzeug zur Orchestrierung und allgemeinen Konfiguration und Administration von Computern.
  • Es kombiniert Softwareverteilung, Ad-hoc-Kommando-Ausführung und Konfigurationsmanagement.
  • Die Verwaltung von Nodes erfolgt über SSH und erfordert keinerlei zusätzliche Software.
  • Module nutzen zur Ausgabe JSON und können in jeder beliebigen Programmiersprache geschrieben sein.
  • Das System nutzt YAML zur Formulierung wiederverwendbarer Beschreibungen von Systemen.

Geschichte

  • Ansible startete im Februar 2012 und die Plattform wurde von Michael DeHaan erstellt
  • Anwender von Ansible sind beispielsweise das Fedora Projekt, Hewlett-Packard Deutschland, Hetzner und die Universität Thessaloniki.
  • Ansible ist enthalten in der Fedora-Linux-Distribution des Unternehmens Red Hat Inc.
  • Prinzipiell ist Ansible mit allen Unix-artigen Betriebssystemen nutzbar.
  • Ab Version 1.7 unterstützen diverse Module auch Windows über Powershell-3.0-Befehle.
  • Im Januar 2016 wurde die Version 2.0 veröffentlicht.[5]

AnsibleWorks

Am 4. März 2013 wurde die Firma AnsibleWorks gegründet.

  • Sie ist maßgeblich an der Entwicklung von Ansible beteiligt
  • Sie bietet verschiedene Produkte rund um Ansible an, darunter Support und eine Browser-basierte Benutzerschnittstelle.
  • Am 16. Oktober 2015 wurde bekanntgegeben, dass Ansible Inc.durch Red Hat Inc. übernommen und in das eigene Portfolio integriert wird.

Architektur

  • Wie die meisten anderen Konfigurationsmanagement-Systeme unterscheidet Ansible zwischen Konfigurationsüberwachung und Knoten
  • Auf den Knoten wird die Konfigurationsänderung durchgeführt.
  • Diese Knoten werden von Ansible via SSH verwaltet,
  • Wobei die Lage der Knoten im Inventar der Konfigurationsüberwachung verwaltet wird.

Designziele

  • minimalistisch
  • sicher
  • zuverlässig
  • leicht erlernbar

Inventar

  • Das Inventar ist eine Beschreibung der Knoten, auf die von Ansible zugegriffen werden kann.
  • Standardmäßig wird das Inventar durch eine Initialisierungsdatei beschrieben.
  • Die Konfigurationsdatei listet entweder die IP-Adresse oder den Hostnamen jedes Knotens auf.
  • Knoten können auch gruppiert werden.

Playbooks

  • Playbooks beschreiben Konfiguration, Deployment und Orchestrierung in Ansible.
  • Das Playbook-Format ist YAML, wobei jedes Playbook eine Gruppe von Hosts zu einer Reihe von Rollen zuordnet.

AWX

  • AWX ist eine REST-API, ein Web-Service und eine Web-basierte Konsole.
  • Damit kann die mit Ansible verwaltete IT-Infrastruktur zentralisiert werden

Quellen