DHCPv6 stateless vs. stateful

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DHCPv6 Stateful

DHCPv6 Stateful ähnelt der Funktionsweise von DHCP in IPv4-Netzwerken. In diesem Modus verwaltet der DHCP-Server eine Datenbank der vergebenen IP-Adressen sowie anderer Netzwerkkonfigurationsparameter und stellt sicher, dass keine IP-Adresskonflikte entstehen. Dieser Modus wird verwendet, wenn präzise Kontrolle über die Netzwerkressourcen erforderlich ist. Hier sind einige Schlüsselaspekte:

Adressverwaltung: Der DHCP-Server vergibt und verwaltet IP-Adressen für alle Geräte im Netzwerk. Zuweisung weiterer Konfigurationen: Neben IP-Adressen kann der Server auch andere Konfigurationsdetails wie DNS-Server, NTP-Server und Domänennamen zuweisen. Überwachung und Protokollierung: Der Server behält den Überblick über alle zugeteilten Adressen und Konfigurationen, was nützlich für die Netzwerkverwaltung und -überwachung ist.

DHCPv6 Stateless

DHCPv6 Stateless ist speziell für Netzwerke gedacht, in denen die Geräte ihre eigene IP-Adresse über SLAAC (Stateless Address Autoconfiguration) generieren, aber zusätzliche Netzwerkinformationen vom DHCP-Server erhalten können. Der DHCP-Server vergibt in diesem Modus keine IP-Adressen, sondern liefert nur andere Konfigurationsdetails. Hier einige wichtige Aspekte:

Keine IP-Adressverwaltung: Geräte generieren ihre eigene IP-Adresse unabhängig, meistens durch Kombination ihrer MAC-Adresse und eines Netzwerkpräfixes. Bereitstellung zusätzlicher Informationen: Obwohl keine IP-Adressen vergeben werden, kann der Server immer noch wichtige Netzwerkinformationen wie DNS-Serveradressen und andere Dienstkonfigurationen bereitstellen. Vereinfachtes Management: Da IP-Adressen nicht vom Server verwaltet werden, reduziert sich der administrative Aufwand, und es entsteht weniger Netzwerkverkehr durch DHCP-Anfragen. Wahl zwischen Stateful und Stateless